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Cannabis legalisierung (Aus PE)

  1. #81 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Der Hoff
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Und ich auch nicht
    Wobei das nichts bedeutet, man selbst merkt das ja so gut wie nie und überschätzt sich.

    Gerade wenn man nach starkem Konsum abnehmende Werte hat, dann hat man schneller das Gefühl wieder klar zu sein als es der Fall ist. Das ist bei Alkohol das Gleiche. Das mit dem berühmten Restalkohol unterschätzen die Leute da auch. Wenn man Abends/Nachts so richtig heftig gezecht hat ist man am Folgetag erst einmal eben auch nie Fahrtüchtig und hat im Grunde zu hohe Werte, nur setzen sich viele trotzdem direkt morgens wieder hinters Steuer weil sie meinen wieder fit genug zu sein. Von daher ist das eine Problematik die schon bekannt ist.
    Der Hoff ist offline

  2. #82 Zitieren
    Mythos Avatar von Ajanna
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  3. #83 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Der Hoff
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Ist ja (k)eine sehr ausführliche Meinung zum Thema, bei der auch nur etwas zur Gefahr von Cannabis, aber eben nichts zur Frage der Legalisierung, gesagt wird. Was man eben trennen muss, wenn, wie in dem Kommentar sogar erwähnt, ein Verbot den Konsum und somit die negativen Folgen nicht wirklich reduziert hat.

    Wie viele Menschen Erkranken eigentlich jedes Jahr an den Folgen eines zu hohen Zucker-Konsums? Hat schon mal wer drüber nachgedacht, Zucker zu verbieten? Das Zeug wird auch extrem verharmlost, und darf sogar von Kindern konsumiert werden, von denen auch deswegen immer mehr an Fettleibigkeit leiden.
    Der Hoff ist offline Geändert von Der Hoff (13.04.2024 um 22:52 Uhr)

  4. #84 Zitieren
    Mythos Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von Der Hoff Beitrag anzeigen
    Ist ja (k)eine sehr ausführliche Meinung zum Thema, bei der auch nur etwas zur Gefahr von Cannabis, aber eben nichts zur Frage der Legalisierung, gesagt wird. Was man eben trennen muss, wenn, wie in dem Kommentar sogar erwähnt, ein Verbot den Konsum und somit die negativen Folgen nicht wirklich reduziert hat.

    Wie viele Menschen Erkranken eigentlich jedes Jahr an den Folgen eines zu hohen Zucker-Konsums? Hat schon mal wer drüber nachgedacht, Zucker zu verbieten? Das Zeug wird auch extrem verharmlost, und darf sogar von Kindern konsumiert werden, von denen auch deswegen immer mehr an Fettleibigkeit leiden.
    Interessant, dass du Zucker erwähnst - ich versuche gerade, wieder zur zuckerfreien Ernährung zurückzukehren. Hatte das mal konsequent etwa drei Jahre durchgezogen, kein Zucker, kein Weißmehl - ich hatte total viel Energie.
    Ich fürchte, inzwischen sind aber sogar beim Gemüse zuckerreichere Sorten gezücktet worden - deshalb schimmeln zum Beispiel die Möhren ständig. Das kannte ich früher nicht, sie waren wie Kartoffeln. Sie wurden zwar schrumplig, aber nicht nicht schimmelig.
    Bei Zwiebeln ist es mir auch schon aufgefallen. Wer das Gemüse süsser will, kann ja Zucker reintun.
    Ich fänds gut, wenn es wieder mehr Sorten ohne so viel Zucker gäbe.

    Auch bei Grapefrucht.

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  5. #85 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Und wie ist das mit Alkohol?

    Heute sind Saufgelage von Teenagern keine Seltenheit mehr - waren sie aber auch schon damals nicht.

    Wir kamen zu der Zeit immer irgendwie an Alkohol und haben mit 14-15 öfters mal ein paar Sixpacks oder Mischgetränke mit Alkohol gekippt. Die Hürde wegen des Alters wurde schnell durch einen "großen Bruder" oder eine "große Schwester" überwunden, ohne dass wir uns irgendwie lang überlegen mussten, wie wir an etwas Zündstoff kommen könnten.

    Das wird leider - primär von den geistlichen/christlichen Romanliebhabern - ausgeblendet, schließlich ist Alkohol ja nicht so schlimm, hat Jesus ja auch schon getrunken oder gekellnert.
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  6. #86 Zitieren
    Mythos Avatar von Ajanna
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    Keine Ahnung. Ich habe bereits als Kind (sehr kleine Mengen) Alkohol auf Familienfesten bekommen und hatte diesen "jetzt-darf-ich-endlich"-Flash nie.

    Nach der Konfirmation war ich eine Zeitlang in einer Christengruppe, da haben wir keinen Alkohol getrunken, sondern Tee. Also sind diese pubertären Besäufnisse auch komplett an mir vorbei gegangen.

    Als Studentin war ich ich eine Zeitlang in einem selbstverwalteten Zentrum aktiv, das ich auch mit gegründet hatte. Das waren die Zeiten, wo ich auch mal mehr getrunken habe, an manchen Abenden vielleicht eine Flasche Wein oder Sekt. Das war aber nach einem Jahr auch wieder vorbei, weil ich dann Diplom schreiben wollte.
    In der Zeit habe ich jedoch einige Leute erlebt, die übers Saufen oder Kiffen den Boden unter den Füßen verloren haben. Ich sehe da keinen großen Unterschied.
    Letzten Endes hab ich mich von denen ferngehalten, was mich auch die Freundschaft gekostet hat, denn ohne Drogen ging bei denen anscheinend nix mehr.

    Wie sagt eine Figur in "Endeavour": "Booze makes a good servant but a lousy master."

    Seitdem trinke ich sehr selten und sehr wenig. Auch weil ich oft Auto fahre, zum Beispiel auch andere Leute fahre. In der Corona-Zeit habe ich ganz aufgehört mit Alkohol.
    Ich werde dann emotional, das hätte mich buchstäblich umgebracht, glaube ich, weil ich so einsam war.

    Ajanna ist offline

  7. #87 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung. Ich habe bereits als Kind (sehr kleine Mengen) Alkohol auf Familienfesten bekommen und hatte diesen "jetzt-darf-ich-endlich"-Flash nie.

    Nach der Konfirmation war ich eine Zeitlang in einer Christengruppe, da haben wir keinen Alkohol getrunken, sondern Tee. Also sind diese pubertären Besäufnisse auch komplett an mir vorbei gegangen.

    Als Studentin war ich ich eine Zeitlang in einem selbstverwalteten Zentrum aktiv, das ich auch mit gegründet hatte. Das waren die Zeiten, wo ich auch mal mehr getrunken habe, an manchen Abenden vielleicht eine Flasche Wein oder Sekt. Das war aber nach einem Jahr auch wieder vorbei, weil ich dann Diplom schreiben wollte.
    In der Zeit habe ich jedoch einige Leute erlebt, die übers Saufen oder Kiffen den Boden unter den Füßen verloren haben. Ich sehe da keinen großen Unterschied.
    Letzten Endes hab ich mich von denen ferngehalten, was mich auch die Freundschaft gekostet hat, denn ohne Drogen ging bei denen anscheinend nix mehr.

    Wie sagt eine Figur in "Endeavour": "Booze makes a good servant but a lousy master."

    Seitdem trinke ich sehr selten und sehr wenig. Auch weil ich oft Auto fahre, zum Beispiel auch andere Leute fahre. In der Corona-Zeit habe ich ganz aufgehört mit Alkohol.
    Ich werde dann emotional, das hätte mich buchstäblich umgebracht, glaube ich, weil ich so einsam war.
    Das war bei mir ähnlich.

    Wir kamen auf div. Familienfesten immer irgendwie an Alkohol. Ich erinnere mich hier noch an eine Feier, bei der wir im Keller kleine Klopfer fanden und diese aus Neugier getrunken haben, ehe wir im Anschluss mit unseren Cityrollern durch das Dorf gefahren sind und nicht wussten, wieso wir uns so "merkwürdig, aber nicht schlecht" fühlten.

    Ich selbst habe vor knapp 6-7 Wochen komplett aufgehört zu trinken und habe auch kein Interesse mehr, Alkohol noch einmal anzurühren. Ich war schon vorher kein großer Trinker, weil es wegen Alkohol zwei Todesfälle in meiner Familie gab, aber jetzt habe ich beschlossen ganz aufzuhören und bin damit sehr zufrieden (hab halt nur noch auf Partys oder besonderen Anlässen getrunken, also vielleicht 1-2 mal in 2-3 Monaten).

    Einsamkeit ist in Kombination mit Alkohol leider sehr gefährlich, ich kenne das selbst aus meinem Umfeld, da gibt es zwei Bekannte, die aufgrund ihrer Einsamkeit regelmäßig an der Flasche hängen, wodurch sie ziemlich abgerutscht sind.

    Was mich vom Alkohol "vertrieben" hat, waren u.a. die Tage danach (die selten angenehm waren) sowie mein Kontrollverlust, den ich bei den Trinkgelangen schnell mal hatte, weil ich einfach immer übertrieben habe und mich nie bremsen konnte. Das war zwar nie wirklich schlimm, weil ich recht selten getrunken habe, hat mich persönlich aber trotzdem immer wieder gestört und so kam ich dann zu dem Entschluss, es einfach ganz zu lassen.

    Gekifft habe ich hingegen schon immer recht viel, allerdings ist auch das seit der Geburt meines ersten Kindes extrem zurückgegangen. Ich hab zwar immer noch 2-3 Köpfe geraucht, wenn ich mal einen Abend für mich hatte, aber da habe ich das Haus sowieso nicht mehr verlassen und war am Folgetag wieder fit (zudem verändert das Gras mein Verhalten nicht so, wie es der Alkohol getan hat - natürlich ist man dicht auch nicht "man selbst", aber ich hab da zumindest nie scheiße (beleidigendes Zeug o.ä.) gelabert und niemanden angemacht... das sah bei einigen Abend unter Alkoholeinfluss dann doch ein wenig anders aus.

    Wir können uns sicherlich darauf einigen, das alle Drogen gefährlich sind und das man sie mit Vorsicht genießen sollte. Das Problem, was ich hier mit Alkohol habe, ist die einfache Verfügbarkeit. In jedem Laden, jedem Kiosk, jeder Tankstelle gibt es Alkohol und es ist für Minderjährige sehr leicht jemanden zu finden, der ihnen den Alkohol kauft - das ist bei anderen Drogen ERSTEINMAL anders, was natürlich auch an der Illegalität oder den Hürden (wie jetzt beim Gras) liegt - klar ist aber auch, dass jemand, der gewisse Drogen konsumieren möchte/will, immer einen Weg finden wird, sich diese auch zu beschaffen, früher oder später.
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  8. #88 Zitieren
    Mythos Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    ...Was mich vom Alkohol "vertrieben" hat, waren u.a. die Tage danach (die selten angenehm waren)...
    Ja, das wird nicht besser im Alter. Das war auch ein Anstoß, damit aufzuhören.
    Kontrollverlust hatte ich eigentlich nie, aber manchmal habe ich zu spät gemerkt, dass ich genug hatte. Das passiert vor allem, wenn man Cocktails trinkt.

    Ajanna ist offline

  9. #89 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Ja, das wird nicht besser im Alter. Das war auch ein Anstoß, damit aufzuhören.
    Kontrollverlust hatte ich eigentlich nie, aber manchmal habe ich zu spät gemerkt, dass ich genug hatte. Das passiert vor allem, wenn man Cocktails trinkt.
    Ich hatte irgendwie nie diese Phase, in der einem übel/schlecht wird und man automatisch aufhört.

    Es ging quasi über "es geht alles noch" direkt zu "der Abend ist gelaufen, weil ich zu voll bin". Da ich in dem Zustand dann auch gern mal diskutiert habe, war das für die meisten eher selten ein Spaß (außer für die, die es witzig fanden).
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  10. #90 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Der Hoff
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    Ich habe auch schon mit etwa 30 meinen Alkoholkonsum dahingehend reduziert, das ich immer bei dem Pegel aufgehört habe, bei dem klar war, das der nächste Tag sonst auch drunter leidet wenn ich weiter trinke. Bis dahin waren Partys manchmal schon recht exzessiv was das angeht. Bundeswehr, Studium etc. halt.

    Seit meiner Gallen OP vor 4 Jahren ist mein Alkoholkonsum auf "gesellige Anlässe" und sehr überschaubare Mengen beschränkt, da ich meine Leber einfach etwas schonen will. Deswegen finde ich die Cannabis Legalisierung ja auch so gut, weil Cannabis nicht so auf die Leber geht. Je nach Studie ist THC hier zwar auch schädlich, aber längst nicht so wie Alkohol, und laut manchen Studien kann es sogar nützlich für die Leber sein. Von daher sehe ich das als gute Option an meinen noch vorhandenen Alkoholkonsum zu gewissen Anlässen einfach durch Cannabis zu ersetzen und auf Alkohol vollständig zu verzichten.
    Der Hoff ist offline

  11. #91 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Manche Fahrerlaubnisbehörden stellen bei Altfällen mittlerweile Führerscheine neu aus, sofern man Ersttäter ist und der cannabis Konsum nicht missbräuchlich ist. "Missbräuchlich" ist jedoch nicht klar definiert, woran man das Festmacht, deswegen ist aktuell Chaos bei Anträgen auf Neuerteilung in den Behörden.

    Ich habe meine zuständige Behörde um Prüfung der Notwendigkeit einer Fahreignungsüberprüfung/MPU/Gutachten gebeten (also ob eine Notwendigkeit bei Ersttätern notwendig ist, was laut neuer Fahrerlaubnisverordnung nicht mehr so sein sollte)

    Bin mal gespannt was die Führerscheinstelle sagt
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  12. #92 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von PoPo19065
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Manche Fahrerlaubnisbehörden stellen bei Altfällen mittlerweile Führerscheine neu aus, sofern man Ersttäter ist und der cannabis Konsum nicht missbräuchlich ist. "Missbräuchlich" ist jedoch nicht klar definiert, woran man das Festmacht, deswegen ist aktuell Chaos bei Anträgen auf Neuerteilung in den Behörden.

    Ich habe meine zuständige Behörde um Prüfung der Notwendigkeit einer Fahreignungsüberprüfung/MPU/Gutachten gebeten (also ob eine Notwendigkeit bei Ersttätern notwendig ist, was laut neuer Fahrerlaubnisverordnung nicht mehr so sein sollte)

    Bin mal gespannt was die Führerscheinstelle sagt
    Der Ausdruck "missbräuchlicher Konsum" ist aus der International Classification of Diseases entnommen. Dort werden Diagnosekriterien für Krankheiten festgelegt.

    Bei Abhängigkeitserkrankungen gibt es substanzunabhängig die "Schweregrade":
    Riskanter Konsum
    Missbräuchlicher Konsum (2 von 6 Diagnosekriterien treffen zu)
    Abhängiger Konsum (3 von 6 Diagnosekriterien treffen zu)

    Blöd nur, wenn man das nicht für die Juristerei definiert.
    PoPo19065 ist offline

  13. #93 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von PoPo19065 Beitrag anzeigen
    Der Ausdruck "missbräuchlicher Konsum" ist aus der International Classification of Diseases entnommen. Dort werden Diagnosekriterien für Krankheiten festgelegt.

    Bei Abhängigkeitserkrankungen gibt es substanzunabhängig die "Schweregrade":
    Riskanter Konsum
    Missbräuchlicher Konsum (2 von 6 Diagnosekriterien treffen zu)
    Abhängiger Konsum (3 von 6 Diagnosekriterien treffen zu)

    Blöd nur, wenn man das nicht für die Juristerei definiert.
    Cannabis ist bzw soll ja dem Alkohol gleichgestellt werden, und da beginnt Missbrquch entweder bei mehrfachem Verstoß über 0,5 Promille, oder einmalig ab 1,1 glaub ich. Das ist deren Definition

    Für cannabis existieren derzeit keine Richtwerte, also werden diese je nach Behörde willkürlich festgelegt

    Die Diagnosekriterien haben die Behörden aber schon vorher nicht interessiert. Du kannst auch locker zwei Mal mit über 0,5 Promille angehalten worden und des missbrauchs verdächtig gemacht worden sein, ohne dass irgendein missbrauch vorliegt
    Heinz-Fiction ist offline

  14. #94 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von PoPo19065
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Cannabis ist bzw soll ja dem Alkohol gleichgestellt werden, und da beginnt Missbrquch entweder bei mehrfachem Verstoß über 0,5 Promille, oder einmalig ab 1,1 glaub ich. Das ist deren Definition

    Für cannabis existieren derzeit keine Richtwerte, also werden diese je nach Behörde willkürlich festgelegt

    Die Diagnosekriterien haben die Behörden aber schon vorher nicht interessiert. Du kannst auch locker zwei Mal mit über 0,5 Promille angehalten worden und des missbrauchs verdächtig gemacht worden sein, ohne dass irgendein missbrauch vorliegt
    Naja, ich denke, die Behörden haben schon die Diagnosekriterien für sich genutzt:


    • Körperliches Entzugssyndrom
    • Toleranzentwicklung gegenüber den Substanzeffekten
    • Starkes Verlangen oder eine Art Zwang, die Substanz zu konsumieren
    • Verminderte Kontrolle über den Substanzgebrauch, d.h. über Beginn, Beendigung oder die Menge des Konsums
    • Einengung auf den Substanzgebrauch
    • Anhaltender Substanzgebrauch trotz eindeutig schädlicher Folgen


    Für "Missbrauch" reicht es also, bei über 0,5 Promille nicht beeinträchtigt zu sein (Toleranzentwicklung). Fürs zweite Kriterium nimmt man dann den Kontrollverlust oder den anhaltenden Gebrauch trotz schädlicher Folgen, das kriegt man immer zusammengeklaubt (2mal in Folge erwischt).
    Aber das ist halt Aufgabe von Ärzten und Psychotherapeuten, das einzuschätzen. Nicht die von Beamten.
    Medizin entwickelt sich weiter, mittlerweile ist diese Diagnosevergabe modifiziert worden.Die Juristerei sollte sich da auch im eigenen Interesse mal grundlegend positionieren.
    Entscheidungsgrundlage der Führerscheinstellen müsste ja eigentlich immer dies sein: Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung (Punkt 3.14.1 - Abhängigkeit und Sucht)
    PoPo19065 ist offline

  15. #95 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Der Hoff
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    Zitat Zitat von PoPo19065 Beitrag anzeigen
    Naja, ich denke, die Behörden haben schon die Diagnosekriterien für sich genutzt:
    Hätten Behörden das so ausgelegt, z.B. was Toleranzentwicklung angeht, würden 80% aller Menschen Alkohol missbräuchlich konsumieren. Bei Veranstaltungen wie dem Oktoberfest vermutlich 100% der Anwesenden.

    Klar nimmt man dann sowas gerne als Argument, aber am Ende ist es Willkür weil es einfach bei allen so ausgelegt wird die man dran bekommen will, und bei allen Anderen ignoriert man es. Genau da passt dann auch das Thema bei Cannabis ins Schema, denn auch da war im Grunde schon das Verbot reine Willkür.
    Der Hoff ist offline

  16. #96 Zitieren
    Mythos Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von PoPo19065 Beitrag anzeigen
    Naja, ich denke, die Behörden haben schon die Diagnosekriterien für sich genutzt:


    • Körperliches Entzugssyndrom
    • Toleranzentwicklung gegenüber den Substanzeffekten
    • Starkes Verlangen oder eine Art Zwang, die Substanz zu konsumieren
    • Verminderte Kontrolle über den Substanzgebrauch, d.h. über Beginn, Beendigung oder die Menge des Konsums
    • Einengung auf den Substanzgebrauch
    • Anhaltender Substanzgebrauch trotz eindeutig schädlicher Folgen


    Für "Missbrauch" reicht es also, bei über 0,5 Promille nicht beeinträchtigt zu sein (Toleranzentwicklung). Fürs zweite Kriterium nimmt man dann den Kontrollverlust oder den anhaltenden Gebrauch trotz schädlicher Folgen, das kriegt man immer zusammengeklaubt (2mal in Folge erwischt).
    Aber das ist halt Aufgabe von Ärzten und Psychotherapeuten, das einzuschätzen. Nicht die von Beamten.
    Medizin entwickelt sich weiter, mittlerweile ist diese Diagnosevergabe modifiziert worden.Die Juristerei sollte sich da auch im eigenen Interesse mal grundlegend positionieren.
    Entscheidungsgrundlage der Führerscheinstellen müsste ja eigentlich immer dies sein: Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung (Punkt 3.14.1 - Abhängigkeit und Sucht)
    Da fehlen noch die Punkte

    - Fehlende Einsicht in die Punkte 1 - 6
    - Beschuldung anderer, für die Punkte 1 - 6 verantwortlich zu sein
    - Fehlende Mitarbeit, die Punkte zu klären.

    Ajanna ist offline

  17. #97 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von PoPo19065 Beitrag anzeigen
    Naja, ich denke, die Behörden haben schon die Diagnosekriterien für sich genutzt:


    • Körperliches Entzugssyndrom
    • Toleranzentwicklung gegenüber den Substanzeffekten
    • Starkes Verlangen oder eine Art Zwang, die Substanz zu konsumieren
    • Verminderte Kontrolle über den Substanzgebrauch, d.h. über Beginn, Beendigung oder die Menge des Konsums
    • Einengung auf den Substanzgebrauch
    • Anhaltender Substanzgebrauch trotz eindeutig schädlicher Folgen


    Für "Missbrauch" reicht es also, bei über 0,5 Promille nicht beeinträchtigt zu sein (Toleranzentwicklung). Fürs zweite Kriterium nimmt man dann den Kontrollverlust oder den anhaltenden Gebrauch trotz schädlicher Folgen, das kriegt man immer zusammengeklaubt (2mal in Folge erwischt).
    Aber das ist halt Aufgabe von Ärzten und Psychotherapeuten, das einzuschätzen. Nicht die von Beamten.
    Medizin entwickelt sich weiter, mittlerweile ist diese Diagnosevergabe modifiziert worden.Die Juristerei sollte sich da auch im eigenen Interesse mal grundlegend positionieren.
    Entscheidungsgrundlage der Führerscheinstellen müsste ja eigentlich immer dies sein: Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung (Punkt 3.14.1 - Abhängigkeit und Sucht)
    Du schreibst es ja selber, das ist die Aufgabe von Ärzten und Therapeuten, sowas zu beurteilen. Die Entscheidung, ob man beurteilt wird, wird aber von der Behörde getroffen, die diese Punkte größtenteils gar nicht beurteilen kann. Also müssen die ja Zwangsweise eigene Kriterien haben, um das überhaupt erst anzuordnen

    Der aktive THC Wert ist dafür relativ unbrauchbar, der einzige, der ein Indikator ist, ist dieser cooh wert der Rückschlüsse über die Häufigkeit gibt, was aber auch sehr stark von den körperlichen Eigenschaften des Individuums abhängt

    Und wie ich schob, ist bei cannabis derzeit überhaupt keine medizinische Begutachtung bei Ersttätern angedacht (es sei denn der Fahrer ist offensichtlich nicht fahrtüchtig)

    Das wurde zum ersten April ersatzlos gestrichen.

    Mangels Handlungsleitfaden wird daher willkürlich entschieden. Bei Ersttätern. Aber auch nur bei cannabis. Bei Alkohol hat man immernoch einen Versuch frei (unter 1,1 Promille), trotz Gleichstellung.
    Heinz-Fiction ist offline Geändert von Heinz-Fiction (05.05.2024 um 18:50 Uhr)

  18. #98 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Turambars Beitrag anzeigen
    Wie seht ihr das ganze?
    Linke sagen: Man sollte den THC- bzw. Cannabiskonsum komplett legalisieren, weil sowieso alle kiffen, und die bescheuerten Verbote bringen doch nichts.

    Ich hab keinerlei Ahnung von der Materie.
    Ich auch nicht. Ich höre nur auf das, was mir Linke aus dem Forum erklären. Die wissen alles, z.B. von französischen Philosophen, deren Bücher sie verschlungen haben.

    Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass man eine Psychose von Cannabis bekommt?
    Linke schweigen dann oder behaupten, es sei eher unwahrscheinlich, falls du nicht schon vorher welche hattest. Frage lieber nicht mich, sondern einen Arzt.

    Und wie wird festgestellt, wenn man Auto fährt, ob man unter Drogeneinfluss fährt?
    Per Probe von Schweiß, Speichel oder Urin und falls dieser Test positiv ist oder du nicht mitmachst, per Bluttest, damit man es genau weiß.
    Aschhadu an la ilaha illa-llah, wa aschhadu anna Muhammeden abduhu wa-rasuluhu.
    Der Islam: Eine missverstandene Religion (Link zum Buch auf Amazon)
    jabu ist offline Geändert von jabu (12.05.2024 um 12:27 Uhr)

  19. #99 Zitieren
    Mythos Avatar von Ajanna
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    Es gibt Linke, die lehnen die Legalisierung ab.

    Ajanna ist offline

  20. #100 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Irgendwo da draußen.....
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    Man muss auch nicht links sein um Pro Legalisierung zu sein.
    Liberale und Libertäre sind das idR auch (wie auch die FDP).
    Forenperser ist offline

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