[Ajanna]

...Der Unterschied ist, dass Cannabisgeruch für viele neu sein wird,...

Echt jetzt? Vielleicht in der Generation meiner Mutter.

[Into]

Echt jetzt? Vielleicht in der Generation meiner Mutter.

Ich formuliere mal um. Es wird neu sein, diesen Geruch vermehrt zu bemerken. Insbesondere, wenn jemand in direkter Umgebung Pflanzen auf dem Balkon hat.

[Fussel333]

Meine Oma sagte mal... es gab bei ihr früher so ein Zeug.

Dann nannten sie Bahndamm dritter Hieb.

Weil das Zeug am Bahndamm wuchs und wegen dem dritten Hieb der Sense. Also es wurden nur die Spitzen genommen. Weil die eben wohl mehr Sonnenlicht ausgesetzt waren.

Aber sie sagte auch das sei nur etwas was irgendwelche Jugendlichen machen oder arme Leute.

Nehme mal an alle anderen haben sich wenn dann Tabak gekauft.


Kenne einen der war mal in Kasachstan. Da wuchs das wild. Er hat das einfach so gepflückt und auf den Asphalt gelegt. In der Hitze war das nach 3-4 Stunden dann auch trocken. Kommen eh' keine Autos vorbei.

Aber er sagte dort gab es wohl auch jemanden den nannten alle den "Professor". Weil der auch mit niederländischen Samen angebaut hat.

[Ajanna]

Ich formuliere mal um. Es wird neu sein, diesen Geruch vermehrt zu bemerken.

In meiner Straße hat es auch vorher schon öfter danach gerochen, vor allem um den 15. und ersten jeden Monats herum. Woran das wohl gelegen hat...
Wahrscheinlich Sahara-Staub.

[Defc]

Nun, wir haben uns immer gesagt, wenn wir mal irgendwo gekifft haben:
Die, die Gras kennen, kennen auch den Geruch, für alle anderen ist er neu und unbekannt.

Die Pflanzen riechen ja zum Glück nicht so krass, zumindest war das bei den Pflanzen so, die ich mir über die Jahre anschauen konnte.

Ich selbst wohne im DG und unser Haus ist ein Stück von der Straße entfernt, könnte also ziemlich sicher ohne Probleme anbauen, aber das sollen mal meine Mitbewohner übernehmen (4 von 6 Parteien im Haus kiffen regelmäßig). Wir haben ein kleines Gewächshaus im Garten, allerdings lässt sich das nicht wirklich absichern (außer halt dadurch, dass unser Grundstück etwas entfernt von der Straße liegt, nicht so wie die anderen Häuser, die direkt an der Straße sind).

In meiner Straße hat es auch vorher schon öfter danach gerochen, vor allem um den 15. und ersten jeden Monats herum. Woran das wohl gelegen hat...
Wahrscheinlich Sahara-Staub.

Haha, weil da Geld kam, haha.

Wer Gras braucht, kauft sich das nicht, wenn Gehalt kommt, sondern nimmt einfach was auf Kombi (gerne auch mit Zinsen für den Dealer).

Erklärung "auf Kombi":

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Auf Kombi verstehen mittlerweile viele so, dass sie von ihrem Händler Drogen bekommen und diese später bezahlen, sobald sie Geld haben

Ursprünglich hieß es "auf Kommi" was eine Abkürzung für Kommission ist. Man erhält eine größere Menge Drogen vom Händler, zahlt dafür zunächst noch nichts. Man konsumiert davon einen kleinen Teil selbst und verkauft den größeren Teil portionsweise. Von den Einnahmen bezahlt man dann seinen Händler, auch den Teil der Drogen, den man selbst genommen hat.

Davon abgeleitet bezeichnete man es irgendwann grundsätzlich als "auf Kommi" wenn man seine Drogen erst später bezahlt - egal, ob man selbst davon Drogen weiter verkauft hat oder nicht.

Der Begriff "Kombi" geht auf einen Versprecher (oder ein Verhören) in einem Dialog im Buch "Die Kinder vom Bahnhof Zoo" zurück. Da hat sich einfach ein b eingeschlichen.

Quelle:
gutefrage.de

[Into]

Haha, weil da Geld kam, haha.

Für rund 10€ (+ Porto) bekommt man wenigstens einen Samen von so ziemlich jeder beliebigen Züchtung und mit einem Balkon und etwas gärtnerischen Geschick kann sich jemand davon ein Leben lang versorgen.

[Defc]

Für rund 10€ (+ Porto) bekommt man wenigstens einen Samen von so ziemlich jeder beliebigen Züchtung und mit einem Balkon und etwas gärtnerischen Geschick kann sich jemand davon ein Leben lang versorgen.

Ich hab auch ein paar Samen zu Hause, die bei div. Lieferungen dabei waren.

Wie gesagt muss man dafür keine besonderen Gerätschaften zu Hause haben. Es reicht ein sonniges Plätzchen und Wasser, auch wenn das Gras dann ggf. nicht so stark ist, zum rauchen reicht es trotzdem - wage aber zu bezweifeln, dass der Ertrag einer Pflanze für einen Dauerkiffer reichen würde.

[Into]

Ehrlich gesagt ist das Jacke wie Hose. Eine Pflanze kann den gleichen Ertrag abwerfen wie 10 und umgekehrt. Es kommt auf die Fläche und zur Verfügung stehende Lichtmenge an, sowie die Zeit in der die Pflanze sich in der Wachstumsphase befindet. Davon ausgehend, dass die generellen Bedingungen optimal sind.


Möchte vielleicht jemand mit mir einen Discord zu dem Thema eröffnen? Bei Interesse gerne mit PN bei mir melden.

[Defc]

Viel Erfolg.

Ich werde mir vielleicht mal "auf gut Glück" einen Samen eintopfen, aber ohne groß darauf zu achten, das alles passt und stimmt.

Meine Mitbewohner (aus dem Haus) wollen aber wohl unten im Gewächshaus 2-3 Pflanzen hochziehen, das schau ich mir dann sicher mal an.

[Der Hoff]

Ich habe bereits eine Anzuchtbox stehen und die ersten Samen in der Kokoserde. Die Pflanzen selbst sollen später dann aber auf den Balkon.

Bisher habe ich aber nur so eine normale Box stehen wie man sie auch für das Keimen von Kräutern benutzt. Dafür hatte ich die auch schon stehen. Immerhin ist das Ding aber mit Lampe. Ich überlege aber noch so eine "da kann nichts schief gehen" Version speziell für den Cannabis Anbau zu kaufen falls meine Samen hier nichts werden.

Über eine Homegrowbox hatte ich auch nachgedacht. Aber die sind mir alle zu groß. Bei mir muss ja nur eine Pflanze gleichzeitig da rein, und es reicht auch eine kleine bis maximal 1m Höhe. Ich mach das alles ja mehr aus Spaß und Interesse an der Sache. Mein Bedarf liegt bei maximal 5g im Monat, da reicht vermutlich eine Pflanze die gut wächst im Jahr aus. Ich will aber evtl. ein bischen mit Sorten spielen, von daher werden es wohl ein paar mehr werden und ich werde relativ viel von dem Kram am Ende entsorgen.

[CKomet]

was mich jetzt interessieren würde ist, wie groß ist die Gefahr für unbeteiligte Leute ungewollt etwas einzuatmen und das es dann im Blut nachgewiesen werden kann. Einerseits heißt es, man mag davon nicht high werden aber andererseits besteht die Möglichkeit es im Blut nachzuweisen.

Nun folgendes Beispiel:
Ich bin auch dem Weg zu meinem Auto das in einem Parkhaus steht. Um dorthin zu gelangen muß ich durch oder an einer (oder auch mehreren) größeren Gruppe (n) vorbei die munter vor sich hin ihr Gras rauchen. Habe es eilig und nicht wirklich eine Möglichkeit einen anderen Weg zu nutzen und atme einiges von dem Zeugs ein.
Setze mich ins Auto fahre los und werde kurz darauf unverschuldet in einen Unfall verwickelt. kann es dann sein das ich plötzlich Mitschuld bekomme, obwohl ich nichts getan habe?

[Fussel333]

Also die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert halte ich für eher gering.

Aber am Steuer gilt meines Wissens nach immer noch 0,00%. Außer man hat als medizinischer Konsument eine Ausnahmeerlaubnis.

Habe neulich gesagt bekommen er kenne welche die sind ("echte") Rastafari und haben das auch schon (seid Jahren) in ihrem Führerschein stehen. Das heißt sie dürfen bekifft Auto fahren. Aber glaube das war ein Scherz?


Neee... also grundsätzlich kann man natürlich auch vom Passiv-Konsum high werden. Gerade als jemand der mit der Wirkung nicht vertraut ist. Kann man die anfangs subtilen Merkmale erstmal nicht erkennen.

Aber selbst wenn man durch eine Wolke geht. Dann müsste die schon sehr dicht sein.


Geringe Mengen von 0,2gramm (bei durchschnittlichen THC-Wert) sind spätestens nach 24 Stunden aus dem Blut raus. Eig. sogar schneller. Kommt auf den Stoffwechsel usw. drauf an. Im Urin ist es sogar etwas länger nachweisbar.

Aber bei einmaligen Konsum auch nicht länger als 24 Stunden. Nur wenn es regelmäßig passiert. Kann sich was ansammeln.

Urinproben gelten vor Gericht aber nicht als Beweis. Da Fehleranfällig. Ebenso wie Haarproben, wo es sich am längsten hält.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst. Dann kannst du dir so ein Testkit holen, zum reinpieseln.


Die werden dich wenn dann sowieso erstmal pusten lassen. Wenn dann nix angezeigt wird. Dann hat sich das auch erledigt. Weil du inhalierst ja nicht den Rauch beim vorbeigehen.

Wobei streng genommen bspw. das überqueren einer Ampel als Fußgänger auch eine Teilnahme am Straßenverkehr darstellt.

[Xarthor]

was mich jetzt interessieren würde ist, wie groß ist die Gefahr für unbeteiligte Leute ungewollt etwas einzuatmen und das es dann im Blut nachgewiesen werden kann. Einerseits heißt es, man mag davon nicht high werden aber andererseits besteht die Möglichkeit es im Blut nachzuweisen.

Nun folgendes Beispiel:
Ich bin auch dem Weg zu meinem Auto das in einem Parkhaus steht. Um dorthin zu gelangen muß ich durch oder an einer (oder auch mehreren) größeren Gruppe (n) vorbei die munter vor sich hin ihr Gras rauchen. Habe es eilig und nicht wirklich eine Möglichkeit einen anderen Weg zu nutzen und atme einiges von dem Zeugs ein.
Setze mich ins Auto fahre los und werde kurz darauf unverschuldet in einen Unfall verwickelt. kann es dann sein das ich plötzlich Mitschuld bekomme, obwohl ich nichts getan habe?

Interessante Frage. Aber weniger wegen "vorbeigehen", sondern "was, wenn ich mich länger im Raucheinzugsgebiet aufhalte und dann Auto fahre". Hätte man das wissen müssen? In deinem Beispiel würde ich davon ausgehen, dass die Dosis so gering ist, dass sie entweder nicht gemessen werden kann (man nutzt ja nicht gleich Präzisionsgeräte, sondern Praxistaugliche) oder aufgrund der geringen Menge deine Aussage dazu schlüssig ist.

Wird bei Autounfällen aber nicht sowieso quasi fast immer eine 10% Mitschuld gegeben, auch wenn man nichts "falsch" gemacht hat?

[Lemimus]

Ich denke mal so ist es. Und Kinder können in ihrem eigenen Zuhause zugedröhnt werden. Denn da sagt niemand (erst einmal) aufgrund der "Unverletztlichkeit der Wohnung" was, wenn "Vati" oder "Mutti" "hinter verschlossenen Türen" "Einen durchziehen".

[Der Hoff]

Ich denke mal so ist es. Und Kinder können in ihrem eigenen Zuhause zugedröhnt werden. Denn da sagt niemand (erst einmal) aufgrund der "Unverletztlichkeit der Wohnung" was, wenn "Vati" oder "Mutti" "hinter verschlossenen Türen" "Einen durchziehen".

Im privaten Raum gibt es dieses Szenario ja schon immer, denn da haben Vati und Mutti auch vorher schon fröhlich herum gekifft. Auch wenn es da noch illegal war. Trotzdem gibt es eher wenig Berichte über Kinder die zugedröhnt zur Schule kommen oder völlig breit auf der Schaukel auf dem Spielplatz spielen weil sie zuhause zu Passiv-Kiffern wurden. Von daher wird das auch in Zukunft wohl kaum passieren.

Dabei ist die Wahrscheinlichkeit im privaten Raum, weil im geschlossenem Raum, ja immer noch am Größten. Unter freiem Himmel verflüchtigt sich das alles so schnell, das die Konzentrationen die man einatmet, selbst wenn man neben einem Kiffer sitzt, so gering sind, das da keine spürbare und wohl auch keine nachweisebare Wirkung zu Stande kommen dürfte. Mit Mitschülern oder Mitkommilitonen am See sitzen während ein Joint herum geht war ja ebenfalls auch früher schon nichts ungewöhnliches, und das die, die nicht mitmachten sondernd nur weiterreichten da irgendwelche Probleme bekamen habe ich auch noch nie gehört.

Solange man also den Qualm nicht permanent direkt ins Gesicht gepustet bekommt sehe ich hier kein Konfliktpotenzial. Und das wird auch eher selten passieren. Kiffer sind nicht wie Raucher die sich alle 10 Minuten einen Stengel in den Mund schieben. Auch in Zukunft werden die gerne unter sich sein, ihr Graß bevorzugt zuhause konsumieren und vermutlich drauf achten das nicht die ganze Welt mitbekommt das sie gerne mal was Rauchen. Bei vergangenen Besuchen in Amsterdam oder anderen niederländischen Städten wurde ich ja auch nicht an jeder Straßenecke von Mitgliedern einer Cannabis-Gang umzingelt und angepustet. Daher erwarte ich das in Deutschland auch eher nicht.

[Into]

Jetzt haben Vati und Mutti die Möglichkeit ans Fenster, auf dem Balkon, oder in den Garten zu gehen. Was mehr Spielraum für rücksichtsvolles Verhalten bietet. Auch werden Anti-Raucher Kampanien, für ein schärferes Bewusstsein über das Passivrauchen beigetragen haben. Bis die Praxis gegenteiliges beweist, bin ich vorerst optimistisch, was den Kinderschutz angeht.